Psychomotorik

Psychomotorik wurde insbesondere von Prof. Dr. Ernst J. Kiphard (1923-2010) geprägt.

Im gemeinsamen Spiel in kleinen Gruppen lernen und entfalten die Kinder ihre Selbst- und Materialkompetenz. Die Kreativität und Problemlösestrategien werden entwickelt und gefördert und somit die soziale Handlungskompetenz geschult.

Die Psychomotorik umfasst sowohl das Lernen motorischer, sensorischer als auch sozialer Fähigkeiten. Wahrnehmung, motorische Koordination sowie Konzentration und Aufmerksamkeit werden verbessert. Die Kinder lernen in einem speziell gestalteten Raum mit gezielter spielerischer Anforderung unter Anleitung Regeln einzuhalten und ihre Fähigkeiten auszuprobieren. Das Ziel der psychomotorischen Therapie liegt sowohl in einer verbesserten Selbstwahrnehmung des Kindes und in einer adäquaten Handhabung der materialen Umwelt als auch besonders in der sozialen Handlungskompetenz. Auf die Verbesserung der „soft skills“ wird besonderes Augenmerk gelegt.

„Voraussetzung für die Entwicklung des Kindes im spielerischen Dialog mit seiner Umwelt sind seine Sinne und ein altersgerechtes Umfeld.“
(Jean Ayres)

„Das Spiel ist die Arbeit des Kindes.“
(Jean Ayres)